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Rechtlicher Rahmen für TCM Ernährungstrainer

Der Kurs "Dipl. TCM Ernährungstraining" bietet eine spezialisierte Ausbildung, die darauf abzielt, Teilnehmern das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um traditionelle chinesische Medizin (TCM) Ernährungsprinzipien professionell anzuwenden. Diese Ausbildung orientiert sich an den gesetzlichen Rahmenbestimmungen für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung in Österreich, spezialisiert jedoch auf TCM-Ernährung.

Gewerbliche Einordnung

Die Absolventen dieses Kurses sind befähigt, als TCM-Ernährungsberater zu arbeiten, wobei sie Klienten individuelle Ernährungspläne basierend auf der TCM-Lehre erstellen. Ihre Dienstleistungen können in privaten Praxen, Wellnesszentren, Spa-Einrichtungen oder als Teil von integrativen Gesundheitszentren angeboten werden.

Rechtliche Beschränkungen

TCM-Ernährungstrainer dürfen in Österreich keine medizinischen Diagnosen stellen oder medizinische Behandlungen durchführen. Ihre Tätigkeit sollte klar als Ernährungsberatung im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin definiert sein, ohne in den Bereich der medizinischen Heilbehandlung überzugehen.

Gewerbliche Anmeldung und Praxis

Für die berufliche Tätigkeit als TCM-Ernährungstrainer ist eine Gewerbeanmeldung erforderlich. Es wird empfohlen, sich bei der Wirtschaftskammer oder einem ähnlichen Verband zu registrieren, um die berufliche Legitimation zu erhöhen.

Ethik und Professionalität

Es wird erwartet, dass TCM-Ernährungstrainer ethisch handeln und die Privatsphäre und Wünsche ihrer Klienten respektieren. Sie sollten transparent über die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Beratung informieren und stets die gesetzlichen Bestimmungen einhalten.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Ernährung basiert auf den Prinzipien der Balance und Harmonisierung der Lebensenergien des Körpers, genannt Qi. Sie verwendet Ernährungsstrategien, die auf den individuellen Konstitutionstyp des Einzelnen abgestimmt sind, um Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.

In der TCM werden Menschen nach ihrem dominierenden Energietyp klassifiziert, basierend auf den fünf Elementen: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Diese Elemente korrespondieren mit spezifischen Organen und beeinflussen physische, emotionale und psychologische Aspekte der Gesundheit.

In Österreich dürfen TCM-Therapien von qualifizierten Ärzten oder Heilpraktikern durchgeführt werden, die eine anerkannte Ausbildung in TCM absolviert haben. Nicht-ärztliche Praktiker können beratend in der TCM-Ernährung tätig sein, sofern sie entsprechend qualifiziert sind.

TCM kann an verschiedenen akkreditierten Institutionen gelernt werden, die sowohl Theorie als auch praktische Anwendungen lehren. Die Ausbildung umfasst in der Regel Grundlagen der chinesischen Medizin, Diagnostik, Kräutertherapie und Ernährungslehre.

TCM wird eingesetzt, um eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen zu behandeln, darunter chronische Schmerzen, Verdauungsstörungen, hormonelle Ungleichgewichte, Stress und Schlafstörungen. Die Behandlung zielt darauf ab, das innere Gleichgewicht des Körpers zu korrigieren und die Selbstheilungskräfte zu stärken.

In der TCM ist die Auswahl der Getränke auf die individuelle Konstitution und den aktuellen Gesundheitszustand abgestimmt. Häufig empfohlen werden Kräutertees und warmes Wasser, da kalte Getränke als schädlich für das Verdauungssystem betrachtet werden. Spezielle Tees, wie Ingwer- oder Ginsengtee, können je nach Bedürfnis konsumiert werden.

Die Ernährung nach TCM-Prinzipien beinhaltet die Auswahl von Lebensmitteln nach ihrer thermischen Wirkung, ihrem Geschmack und ihrer Beziehung zu den Organen und Elementen. Mahlzeiten sollen ausgewogen und den Jahreszeiten entsprechend sein, um den Körper zu nähren und das Qi zu stärken. Häufig wird empfohlen, warme und gekochte Speisen zu bevorzugen, um die Verdauung zu unterstützen.